Quote„Angesichts der wirtschaftlichen Dimensionen, die wir inzwischen erreicht haben, stellt sich die Frage, ob der eingetragene Verein für unsere Organisation auf lange Sicht noch die richtige Rechtsform ist. Ich lade alle Unioner herzlich ein, sich an diesen Überlegungen zu beteiligen und zu diskutieren, ob andere Rechtsformen sowohl die Gemeinnützigkeit als auch den aktuellen Stand an Mitbestimmung beim 1. FC Union Berlin ebenfalls sicherstellen, aber zusätzliche unternehmerische Möglichkeiten eröffnen können.“ (DZ, gestern)
Vielleicht sollten wir die Einladung annehmen und darüber diskutieren, wenn Andere es mit Sicherheit auch tun. Ich will hier keine sarkastischen Worte voranstellen, aber ich glaube, in Charlottenburg bei Berlin gibt es viele, die uns um unsere Rechtsform beneiden. Persönlich würde ich sehr gern erfahren, was ich mir konkret unter den "zusätzlichen unternehmerischen Möglichkeiten" vorstellen darf. Ich meine, es gibt ja nichts für umsonst. Wenn Sponsoren mit unserem Verein werben wollen, dann sollen sie das sehr gern tun. Das ist das Geschäft, wie wir es bis jetzt betreiben und wie es schon seit vielen Jahrzehnten im Sport üblich ist. Aber mehr als das (dass sie mit uns für sich werben) mag ich ihnen ungern zugestehen. Etwas von unserer (mühsam errungenen) Unabhängigkeit aufzugeben wäre ein sehr hoher Preis. Ich kann die Haltung von DZ gut nachvollziehen, wenn er vor Jahren sagte, dass wir erfolgreich sein müssen, um sichtbar zu sein, und nur wenn wir sichtbar sind, können wir für unsere Werte werben. - Sollten wir aber diese antasten oder gefährden, wäre alles nichts.